Beschreibung
Ideal zur Leitwertbestimmung des Kühlmittels bei HV-Fahrzeugen, Brennstoffzellen und Trafo-Ölen.
Kühlmittel, die aktuell in Kühlsystemen von Diesel-, Otto-, CNG-, oder Elektro-Fahrzeugen zum Einsatz kommen, erfüllen die folgenden Hauptaufgaben:
- rasche Wärmeab- und Wärmezufuhr (Kühlen und Wärmen - Temperieren)
- Korrosionsschutz aller im Kühlsystem und Thermomanagement benetzten Teile
- Frostschutz und Überhitzungsschutz
- Schutz gegen Ablagerungen
Das dem Kühlmittel-Konzentrat beigemischten Wasser kommt eine bedeutende Rolle zu. Dieses zugesetzte Wasser sollte entmineralisiert sein. In Hybrid-, E- und BZ-Fahrzeugen kommen zunehmend isolierende Betriebsstoffe zum Einsatz. Der Einsatz von Hochvolt-Komponenten geht immer mit dem Einsatz von isolierenden Medien (Öle, Kühlmittel, etc.) einher, z.B. isolierende POE-Kompressorenöle in HV-Fahrzeugen. Selbst Kühlmittel die zunehmend in Thermomanagement-Systemen/ Kühlsystemen in HV- und BZ-Systemen verwendet werden, verfügen über diese isolierenden Eigenschaften.
In Thermomanagement-Systemen von Brennstoff-Zellen und speziellen Hochvolt-Systemen kommen spezielle Ready-to-Use-Kühlmittel zum Einsatz die eine weitere Hauptaufgabe erfüllen.
- rasche Wärmeab- und Wärmezufuhr (Kühlen und Wärmen - Temperieren)
- Korrosionsschutz aller im Kühlsystem/ Thermomanagement benetzten Teile
- Frostschutz und Überhitzungsschutz
- Schutz gegen Ablagerungen
- elektrisch isolierende Eigenschaft (sehr geringe Leitfähigkeit =hohe Isolation)
Der Einsatz von herkömmlichen Kühlmitteln ist in den hier genannten Anwendungen NICHT gestattetund führt zu irreparablen Schäden. Mischungen aus herkömmlichen Kühlmitteln und den Kühlmitteln mit sehr geringem Leitwert [µS/cm] sind ebenfalls nicht gestattet. Für diesen Einsatz sind mehrheitlich ready-to-use Kühlmittel im Einsatz, da (elektrisch isolierendes) deionisiertes Wasser in Werkstätten in der Regel nicht verfügbar ist. Die Hersteller-Informationen sind unbedingt zu beachten. Diese Kühlmittelmischungen sind deutlich teurer als herkömmliche Kühlmittel-Mischungen von z.B. Verbrennungsmotoren. Deshalb lohnt sich eine eingehende und dokumentierbare Messung des kritischen Leitwert-Parameters.
Erhöht sich der Leitwert des Kühlmittels signifikant, so kann dies beispielsweise zu Kurzschlüssen innerhalb der Brennstoff-Zelle führen. Deswegen muss das Kühlmittel ersetzt werden, sobald ein erhöhter Leitwert im Kühlmittel gemessen wird. Üblicherweise ist der Ionentauscher des Kühlkreislaufes/ Thermomanagement-Systems zeitgleich mit dem Einsatz neuen Kühlmittels zu ersetzen. Für die fundierte Entscheidung, ob und wann das Kühlmittel sowie der Ionentauscher ersetzt werden müssen, ist das Messgerät LWM 01_LR der Autotestgeräte Leitenberger GmbH die optimale Lösung.
Leitfähigkeits-Handmessgerät mit LCD-Anzeige, 128 x 64 Pixel, hintergrundbeleuchtet, mit graphische Darstellung und Klartext-Menüstruktur
- Bedienung per Gehäusetastatur
- USB-Schnittstelle zur Konfiguration und Datenaufzeichnung
- Datenlogger mit 4.000 Datensätzen
- 0…200 μS, 0…2000, μS, 0…20 mS, 0…500 mS/cm oder automatische Messbereichserkennung
- Temperaturmessung und Kompensation 0…100 °C
- Stromversorgung: 3 Stück AA 1,5 V (im Lieferumfang enthalten)
- Umgebungstemperatur: -10…55 °C
- Gehäuse ABS, Schutzklasse IP 65
- USB-Anschluss über 4-polige Buchse
- Leitfähigkeits-Messzelle, 4-Elektrodentechnik integrierter Pt 1000, 1 m Kabel mit 6-poliger M16 DIN-Steckverbinder
- 50 ml Kalibrierlösung 80 μS/cm bei 25 °C
- ±1 % FS im Messbereich: 0…200 μS
- Komplett im Koffer mit Messzelle